Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Werner Tetsch


Für sein ausgewöhnliches Engagement zugunsten krebskranker Kinder wurde Werner Tetsch (5.v.l) mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Familie und Laudatoren gratulierten zu der Ehrung. Foto: Landratsamt Coburg/Berthold Köhler

Trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten will Werner Tetsch sein Engagement zugunsten der Isabell-Zachert-Stiftung fortsetzen. Fahrradtouren nach Heidelberg wird der ehemalige Polizeibeamte zwar nicht mehr in Angriff nehmen können, aber innerhalb von Lautertal hat er seine Spender dieses Jahr schon besucht. „Und es wird weitergehen“, versprach er und fügte hinzu: „Ab jetzt fahre ich eben mit dem Auto herum.“ Gefreut hat sich über diese Ankündigung ganz besonders Christel Zachert, die extra für die Auszeichnung nach Coburg gekommen war. Die Gründerin der Isabell-Zachert-Stiftung berichtete, dass sich Werner Tetsch mit seinen Radtouren inzwischen eine regelrechte „Fangemeinde“ in ganz Deutschland aufgebaut habe. Diese wisse, dass bei ihm eine Spende am richtigen Platz sei.

Landtagsabgeordneter Martin Mittag bezeichnete Werner Tetsch als einen „Helden in unserer Gesellschaft“. Denn Helden, sagte Mittag, seien nicht die hochbezahlten Fußballprofis oder Rockstars. Helden seien Menschen, denen sich bei ihrem Engagement nie die Frage stelle, was dann am Ende für sie übrig bleibe.

Martin Rebhan (stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Lautertal) sagte mit Blick auf die vielen Orden, die bei den Besuchern der englischen Königskrönung zu sehen waren: „Ich weiß nicht, ob jeder der einen Orden getragen hat, diesen auch verdient hat. Eines weiß ich aber sicher, wenn einer einen Orden verdient hat, dann Werner Tetsch.“ Einen Dank an Werner Tetsch für sein herausragendes Engagement sprach zudem Andreas Edler von der Verbindungsstelle Coburg der IPA aus.